Melbourne(r)

Wir überspringen kurz den Artikel zur Great Ocean Road, denn dafür ist Markus zuständig. Ich bin gerade etwas schreib-affiner, I would say. Daher starte ich mit einem kurzen Überblick zu unseren zwei Nächten in Melbourne. Aktuell sitzen wir am Flughafen  – gleich geht es weiter ins Red Center nach Uluru (Ayers Rock).

Am Montag beendeten wir die Great Ocean Road und erreichten Melbourne gegen Nachmittag. Den Mietwagen konnten wir direkt in der Stadt abgeben. Unser Hotel war das Courtyard by Marriott Flagstaff und lag schön zentral. Komplett neu und gerade erst eröffnet. Dafür auch deutlich teurer (130 Euro die Nacht). Aber alles für den guten Zweck: Jetzt hat Markus endlich die Marriott Platinum Challenge im Sack. Wir hoffen auf tolle Upgrades in Auckland und vielleicht auch auf Fiji (wir sind etwas hinterher mit den Buchungen).

Abends schlenderten wir durch die Stadt und lösten unseren Restaurant-Gutschein von Familie Baum (nochmal ein riesiges DANKE) beim Libanesen ein. Es war auch hier wunderbar warm und wir hatten an beiden Tagen bestes Wetter (von einem obligatorischen kurzen Regenschauer an Tag 2 abgesehen).

Am nächsten Tag hatten wir wieder eine Free Walking Tour gebucht (circa drei Stunden). Können wir wärmstens empfehlen. Obwohl uns die Guides nicht ganz so mitgerissen haben, wie in Sydney. Melbourne hat circa 5,2 Millionen Einwohner (Platz 2 hinter Sydney) und ist bekannt für Kultur, Sportveranstaltungen (Formel 1, Australien Open, Cricket und und und) und Architektur. Außerdem lernten wir auf der Tour, dass die Stadt eine sehr ausgeprägte Kaffee-Kultur hat.

Nach der Tour schlenderten wir durch die Gegend und erkundeten auf eigene Faust. Sehr zu empfehlen ist die Victoria State Library, mitten im Zentrum: Bücherei, Kunstmuseum und Veranstaltungsort in Einem. Nach einer kurzen Pause im Hotel stand noch ein weiteres Highlight auf dem Plan: Das Observation Deck. Wir hatten es extra so getimt, dass wir den Sonnenuntergang mitbekommen. Leider konnten wir aber den Blutmond aufgrund von Wolken (noch) nicht sehen. Erst später am Abend  – auf dem Weg zurück ins Hotel  – hat er sich schwach am Himmel gezeigt. Es gibt ein Foto in der Galerie, man sieht ihn aber wirklich nur sehr schwach.

Unser Fazit: Melbourne hat uns deutlich besser gefallen, als Sydney. Und das lag nicht nur am fantastischen Wetter. By the way: Eine tolle Sache ist, dass man die öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtkern kostenlos nutzen kann. Es ist ein bisschen schade, dass wir hier nicht noch mehr entdecken können. Also für alle, die überlegen, ob sie sich Melbourne ansehen wollen: Go for it!

Jetzt geht es für uns ins Outback. Eine geführte Tour mit zwei Übernachtungen in Schlafsäcken unter freiem Himmel. Ich bin sehr gespannt und auch sehr aufgeregt. Hoffentlich lassen mich die Viecher in Ruhe. Dort werden wir schlecht erreichbar sein, also gibt es erst wieder am Wochenende Neues von uns.