Goodbye, Tassie!

Am Montag war es soweit: Eine Woche Tasmanien neigte sich dem Ende. Nach einem wunderbaren Frühstück in unserem Wombat Studio, machten wir uns auf und erkundeten die Gegend östlich von Hobart. Hier gibt es viele schöne kleine Orte direkt am Meer (South Arm). Das Wetter spielte nur leider wieder verrückt. Plötzlich hatten wir 25 Grad und Sonne. Aber das alleine wäre zu schön, um wahr zu sein: Gleichzeitig brauste ein windiger Sturm über uns hinweg. Die Wetter-App warnte vor Böen mit bis zu 80 km/h. Wir konnten aber dennoch ein bisschen herumfahren und schöne Orte bestaunen.

Etwas weiter im Landesinneren gibt es beispielsweise den „Wine Trail“ mit sehr vielen schönen Weingütern. Hier haben wir bei zwei, drei angehalten und uns kurz umgesehen. Nach einem Wine-Tasting war uns allerdings nicht. Also ging es mittags noch einmal nach Hobart rein. Dort gönnten wir uns am Hafen ein letztes Mal Fish’n’Chips. Ich war nicht so angetan, die Besten gabs wirklich in Bicheno bei Lobster Shack.

Anschließend brausten wir an der Küste runter nach Kingston und Blackmans Bay. Eine herrliche Aussicht und noch einmal sehr schöne Strände in verschlafenen Örtchen. Die Sonne lugte regelmäßig hervor, aber der Wind war leider echt ungemütlich. Wenn man Zeit hat, kann man die Fahrt machen, muss man aber auch nicht unbedingt.

Abends machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Gegen 21:30 Uhr ging unsere Jetstar Maschine nach Adelaide. Der Flughafen Hobart ist echt winzig, wahrscheinlich der Kleinste, den ich je gesehen habe – abgesehen vielleicht von Weeze bei Düsseldorf.

Der Flug war unspektakulär und so landeten wir um 23:30 Uhr in Adelaide. Dort hieß uns Rick, ein Freund von Markus, willkommen. Die beiden haben sich in Portugal kennengelernt. Rick ist gebürtiger Ire, von Beruf Geologe und lebt seit circa vier Jahren in Australien. Wir durften netterweise bei ihm übernachten. Adelaide an sich empfing uns mit Regen und Frische, welch eine Überraschung!