Entschleunigung an der Sunshine Coast

Und wieder überspringen wir einen Artikel: Alice Springs. Markus kommt nicht ganz hinterher 😉 Leider sind wir grad auch noch gehandicapt, da sein Laptop nicht mehr richtig funktioniert. Aber wir behelfen uns mit iPad und Handy.

Am 13. November (Sonntag) landeten wir in Brisbane. Diesmal wollten wir keinen City Aufenthalt, sondern machten uns mit dem Mietwagen direkt auf den Weg zur Sunshine Coast (nordöstlich von Brisbane). Sie liegt etwa circa 100 Kilometer von der Stadt weg. Nach den Strapazen im Outback war Strand genau das Richtige. Das Wetter hat uns nicht enttäuscht: jeden Tag Sonne und zwischen 25 bis 30 Grad.

Wir übernachteten wieder in einem Airbnb, diesmal aber direkt bei einem älteren Ehepaar (Melinda und Kevin, zuckersüß) mit zwei kleinen Hunden. Wir haben sie selten gesehen und das Haus war ein Traum – sogar mit Pool. Wir durften uns netterweise ihre Fahrräder ausleihen und Wäsche waschen. (Habe ich schon von meinem Waschzwang erzählt? 😉 Ich hasse dreckige Wäsche!) Einziges Manko: uns hat eine riesige Kakerlake zwei Tage in Atem gehalten. Leider gibt’s kein Beweisbild, sie war zu schnell. Aber Markus hat sie zweimal tapfer gefangen und rausbefördert bzw weggelockt. 

Am Montag fuhren wir, auf Empfehlung meiner Freundin Pia, in das sogenannte „Brisbane Hinterland“ und schauten uns das kleine, beschauliche Örtchen Montville an. Absolute Empfehlung! Niedliche Häuser voller Charme, nette Boutiquen und Cafés mit wunderbarem Blick bis zum Meer.

Anschließend ging es für uns zum Noosa Nationalpark. Dort wanderten wir (länger als geplant) circa drei Stunden an der Küste entlang. Über den Alexandria Beach zum Sunshine Beach. Witzig, vor 12 Jahren war ich mit Pia (sie hat ihr viele Jahre gelebt) ebenfalls an genau diesem Strand. Leider war es etwas zu windig, um nachmittags noch ins Wasser zu gehen. Also einigen wir uns darauf, am nächsten Tag einen reinen Strandtag zu machen. Abends aßen wir asiatisch, wie so oft. Wieso sind wir nochmal nach Australien und nicht weiter in Asien geblieben? 😉

Am nächsten Tag habe ich mir spontan in einem Studio eine Hot Yoga Stunde gebucht. Der Yoga Raum wird auf 40 Grad geheizt, das intensiviert die Fettverbrennung und sorgt für eine gute Durchblutung. Kann aber auch belastend sein, ist also nichts für jeden. Währenddessen hat sich Markus mit seiner Steuererklärung beschäftigt hat. Da hat wohl jemand die Fristen ignoriert. Am Mittag ging es dann entspannt mit den Rädern zum Strand nach Mooloolaba. Uns erwartete ein wunderbarer Strandtag und abends ein klasse Italiener.

Am Mittwoch hieß es dann: Goodbye Sunshine Coast. Unser Flug nach Christchurch (Neuseeland) ging um 17:40 Uhr. Morgens besuchten wir das Lonepine Koala Sanctuary (nicht mehr nur eine Koala Auffangstation, sondern mittlerweile ein kleiner Zoo mit vielen verschiedenen Tieren). Auch hier war ich damals mit meiner Freundin Pia und hatte ein Bild mit einem Koala gemacht. Ich war damals sicher, dass das ein „once in a lifetime“ Erlebnis ist. Aber die Chance habe ich glatt nochmal genutzt. Markus durfte auch mit aufs Bild 😉

Vor unserem Flug sind wir noch circa ein Stündchen durch Brisbane geschlendert. Geschockt haben uns die Preise in den Parkhäusern: die erste halbe Stunde fünf Dollar und dann eine Stunde 45 Dollar. Ernsthaft? Mit etwas Suche fanden wir draußen einen Platz mit Parkautomat für acht Dollar.

Unglaublich, vier Wochen Australien sind rum! Das schreit förmlich nach einem kleinen Fazit-Artikel. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Abenteuer: 5 Wochen Neuseeland mit dem Camper. Es bleibt spannend!

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