Besuch in Uluwatu

Wir sind nicht allein auf Bali, wer hätte das gedacht! Neben einigen anderen Touristen arbeitet unsere Freundin Friederike gerade vier Wochen auf der Insel. Sie ist selbstständig und wir kennen sie von unserer Stuttgarter Freeletics Crew. Friedi wohnt in Canguu und hat sich morgens mit einem Fahrer auf den Weg zu uns gemacht. Dauerte etwa 1-1,5 Stunden. Es kommt einem auf den ersten Blick alles so klein vor, aber die Qualität der Straßen ist teilweise schlecht und der Verkehr ist durchwachsen bis Horror.

• Wir zwei Damen sind erstmal gemeinsam zum Hatha Yoga in „mein“ Studio des Vertrauens „Yogarescue“. 9 Uhr ging es los. Hatte ich erwähnt, dass eine Stunde 75.000 IDR (umgerechnet 5 Euro) kostet?
• Danach waren wir frühstücken mit Markus im Livingwell.
• Anschließend ging es mit einem Fahrer zum Dreamland Beach. Meistens kann man über die Apps GRAB oder GOJEK easy buchen. Manchmal ist es aber von Spots schwierig wieder wegzukommen.
• Der Strand ist wirklich sehr schön. Eine Liege kostete 50.000 IDR pro Person (ca. 3 Euro).
• Danach haben wir Friedi in ihrem Hotel abgesetzt und uns abends am Bingin Beach zum Abendessen getroffen. Besonderheit dort ist das Seafood Barbecue direkt am Strand. Die Stimmung dort mit der Abenddämmerung ist magisch! Ich empfand das Essen ad hoc etwas teuer, aber nur weil die Zahlen immer so hoch sind 😉 (740.000 IDR für Drei, macht ca. 16 Euro pro Person). Das ist für Seafood mit Gemüse, Reis und alkoholische Getränken dann doch nicht viel.

• Den Tag darauf starteten Markus und ich mit einer 90 minütigen Aromatherapie-Massage im SEAN Spa Salon. Ich habe etwas gegoogelt, um eine ansprechende Location zu finden. Oft gibt es hier so Straßenläden, aber da könnte ich nicht so gut entspannen. Kosten pro Massage: 125.000 IDR (8,30 Euro). Wir sind uns einig: Das war die beste Massage seit langer Zeit! Da können unsere Thai-Massagestudios in Stuggi leider einpacken.
• Anschließend ging es zu einer Empfehlung von Friedi. Dort haben wir uns auch mit ihr zum Frühstück getroffen: Dreamsea, ein Guesthouse/Surfhouse, welches direkt an Klippen liegt. Mit wunderbarem Ausblick, deliziösem Essen und einem herrlichen, unberührten Strandzugang.
• Friedi ist danach zurück nach Canguu gefahren, während wir an diesem fast menschenleeren Traumstrand entspannten.
• Abends um 18 Uhr war ich wieder bei Yogarescue, diesmal zu meiner ersten Yin Yoga Stunde. Die Besonderheit: Man verweilt mehrere Minuten in einer Pose. Das Ziel ist nicht Kraft aufzubauen, sondern zu entspannen, loszulassen und intensive Dehnungen zu spüren. Ich fand es klasse und will es definitiv wiederholen. Denn ein weiterer Vorteil ist, dass man sich in der Zeit nur mit sich beschäftigt und völlig im Moment ist. Ich habe versucht zu meditieren und alle Gedanken ziehen zu lassen. Klappt mal mehr, mal weniger gut.
• Abendessen gab es im CavaAsia, ein Italiener in unserem Viertel. Irgendwie war uns nach einer Woche asiatisch tatsächlich nach Pizza 😉 Direkt aus dem Steinofen, auch wieder besser, als viele viele Pizzerien bei uns in der Gegend.
• Damit endete unser erste, wirklich schöne Zeit auf Bali in Uluwatu. Ziel war: runterkommen. Ich würde sagen: Ziel erreicht. Am nächsten Tag brechen wir auf nach Ubud. Dort bleiben wir fünf Tage.