Bali Vibes

Muss man nach Bali? Vielleicht nicht. Da wir aber eh daran vorbeikommen (oder auch fliegen), war es doch ein Muss. Zumal Markus noch nie dort war. Was ist für mich das Faszinierende an der Insel? Das fantastische Essen, die Kultur und die Tempel und auch der „Yogi-Vibe“. Mein Ziel ist, während der gesamten Reise so viel Yoga wie möglich zu machen – da ist Bali natürlich ein perfekter Einstieg! Insgesamt sind wir 10 Tage dort. Erst vier Nächte in Uluwatu und anschließend fünf Nächte in Ubud.

Hier wieder zusammengefasst unsere Eindrücke und Infos, mit Fokus auf Uluwatu:

• Anreise am 9. Oktober; der Flug ging morgens um 7 Uhr mit Singapore Airlines. Das Frühstück war miserabel 😀 Und ja, ich hab mir Tuchmasken für die Flüge mitgenommen. Hab mich influencen lassen bei irgendwem auf Instagram. Ich seh zwar aus wie C3PO (Star Wars) und Markus schämt sich für mich. Aber mir egal, es tut gut 😉

• Ankunft auf Bali war unspektakulär. Endlich mal keine Turbulenzen. Der Flughafen von Bali ist modernisierter, als ich ihn in Erinnerung habe. Im November findet hier übrigens der G20 Gipfel statt.
• Markus hat einen Fahrer vorab reserviert, der uns zum Hotel Four Points by Sheraton Uluwatu brachte
• Der Verkehr ist nicht ohne, es fährt jeder wie er will. Südost-Asien halt. Ampeln Fehlanzeige. Aber irgendwie fließt es. Einfach nicht stehen bleiben.
• Das Hotel ist okay, etwas in die Jahre gekommen. Der Service ist mittelprächtig. Dafür mit 50 Euro die Nacht in Ordnung für das, was wir kriegen.
• Am ersten Abend haben wir über die GRAB App einen Fahrer gebucht, um zum Abracadabra by MU Bali zu kommen. Ein herrlicher Sunset-Spot mit leckerem Essen. Sehr empfehlenswert, bei Tag und am Abend.
• In der Nacht hatten wir Vollmond. Ich hab bescheiden geschlafen, Markus gut. Ich würde von mir durchaus behaupten, mondfühlig zu sein 😉
• Tag 2 starteten wir mit Yoga. Endlich! Markus mit einer App im Hotelzimmer und ich im Yogastudio „Yoga-Rescue“. Eine Stunde mit Lucy und ich war im Yoga-Himmel. Überraschenderweise landete ich nach 60 Minuten auch fast im Spagat! Zuhause noch nie so weit runtergekommen. Bali meint es gut mit mir. Kosten pro Session: 75.000 IDR, umgerechnet 5 Euro.
• Markus hat einen Roller für 3 Tage gemietet, damit sind wir danach los, Uluwatu erkunden. Ich hab lieber ab und zu bei dem Verkehr die Augen zugemacht.
• Erster Stopp: Nyang Nyang Beach. Wirklich wunderschön und nichts los. Generell ist Bali deutlich ruhiger als gedacht. Auch Singapur war schon so “leer“. Wohl wirklich noch Corona-Nachwehen.
• Mittagessen im Malini Agropark, auch sehr zu empfehlen für Essen und Aussicht. Die Anlage ist traumhaft schön.
• Abschluss bildete der Uluwatu Tempel mit einer balinesischen (Feuer-)Show. War nett. Wie Markus zu sagen pflegt: Muss man mal gesehen haben. Wir wurden vor diebischen Affen gewarnt. Die waren tatsächlich aktiv und haben einer Dame die Brille von der Nase geklaut.
• Randnotiz: Leider ist Bali auch weiterhin noch eine eher “dreckige“ Insel mit viel Müll, der überall rumliegt. Das Problem haben die Singapuris deutlich besser im Griff (sie greifen ja auch bedeutend härter durch). Würden die Balinesen mal so hart gegen Umweltsünder vorgehen, wie gegen Drogenschmuggler.
• Roller fahren bei Nacht: Auch hier hab ich wieder die Augen zu gemacht. Das ist nichts für schwache Gemüter. Aber Markus fährt fantastisch 🙂