Auf nach Ubud

Nach vier Nächten in Uluwatu reisten wir weiter Richtung Ubud. Dafür hat Markus einen Fahrer organisiert, auf Basis einer Empfehlung seines Freundes Andreas. Rudi holte uns pünktlich um 9 Uhr am Hotel ab. Und ich war direkt verliebt. So ein netter, freundlicher und strahlender Mensch!

  • Wir hatten Rudi für 10 Stunden gebucht. Kosten: 40 Euro (vor etwa 10 Jahren waren es 50 Euro).
  • Erster Stopp: Kuta Strand. Ja war nett, viele Surfer. Aber sonst irgendwie nichts, das uns umgehauen hätte. Leider spricht dich auch wirklich jede(r) einzelne Buden-BesitzerIn an. Ich kann verstehen, dass alle Geld nötig haben, aber nervig ist es.
  • Zweiter Stopp ZIN Café in Canggu, mit Friedi frühstücken. Tolles Café, deutlich höhere Preise als in Uluwatu.
  • Der Strand hat uns überhaupt nicht überzeugt. Aber die Gassen und Läden sind nett.
  • Weiter ging es zum Wassertempel Tanah Lot, weiter hoch im Norden. Damals war ich auch schon da. Ist halt krass touristisch, aber auch wieder nett anzusehen. Es war nix los, die Kapazitäten der Insel sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Daher kämpft wohl auch jeder um unsere Aufmerksamkeit.
  • Rudi wollte mit uns danach eigentlich noch zu einer Kaffee-Plantage und zu solchen Swing-Dingern (man schwingt über die Reisfelder und hat einen tollen Blick). Dazu waren wir aber zu müde und es war schon kurz vor 17 Uhr. Also ab ins Hotel The Sun of Granary Ubud.
  • Wir hatten vorgestern noch kurz überlegt, ob wir das Hotel spontan stornieren und näher in Ubud logieren. Es ist etwa 20 Minuten von Ubud entfernt, mitten in Reisfeldern. Ich hatte Sorge nicht gut zum Yoga oder zur Massage zu kommen. Und die ein oder andere Google-Bewertung (in die Jahre gekommene Unterkunft, Schimmelgeruch) hatte mich auch verunsichert. Aber stornieren ging nicht mehr (wir hätten dann 250 Euro in den Sand gesetzt. Für 5 Nächte wieder nicht teuer, aber muss ja nicht sein) und andererseits wollten wir ja Ruhe und Entspannung. Erstmal hinfahren und schauen war dann unsere Devise. Und Markus hat sich auch direkt um einen Roller-Lieferservice gekümmert, damit wir mobil sind.
  • Ein paar Worte zum Hotel: Ich bin froh, dass wir nicht storniert haben! Unfassbar malerische, wunderschöne Hotelanlage. Wir wurden super herzlich empfangen mit Welcome Drink und Reiszeremonie. Der Pool: mega! Das Zimmer: mega! In die Jahre gekommen: Höchstens die ein oder andere Fuge im Bad. Ansonsten alles top in Schuss und sehr schick eingerichtet. Schimmelgeruch habe ich auch nicht wahrgenommen, eher riecht es nach Moskitospray. Das braucht man hier in den feuchten Reisfeldern aber auch.
  • Woran ich irgendwie weniger gedacht habe: Mitten in der Natur hast du halt auch einiges an Getier. Da brauchte ich eine kurze Gewöhnung an allerlei Insekten, riesigen Ameisen, Libellen, Lizzards, Geckos und auch Fröschen, die nachts Richtung Pool sprangen. Augen zu und durch. Wenigstens in unserem Zimmer war es getier-frei. An Tag 2 war alles halb so wild. Ich stimme mich hier schon mal auf Wildlife in Australien ein 😉
  • Apropos Tiere: Hier streunen dann doch sehr viele wilde Hunde und der ein oder andere Affe herum. Ich bereue, die Tollwut-Auffrischung nicht gemacht zu haben (hatte bereits einige Auffrischungs-Impfungen und mir war es schlichtweg zu viel). Daher versuche ich um beides einen großen Bogen zu machen.
  • Durch den Roller (deutlich komfortabler als in Uluwatu) waren Yoga + Massage in Ubud nun auch kein Problem mehr.
  • Fazit: Alles richtig gemacht 🙂
  • Hier ein paar Eindrücke zu unserem Hotel (Drohnen-Video und darunter die Fotogalerie)

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