Tasmanien’s Norden

Wir hatten die erste Nacht im Tiny House überstanden und siehe da, da war doch tatsächlich sowas wie blauer Himmel draußen zu sehen. Dennoch entschieden wir uns gegen das Landesinnere, da dort Regen und sogar Schnee angesagt waren. Also strebten wir den Weg Richtung Tasmanien’s Nordküste an. Unsere Gastgeber hatten einen Roadtrip in der Umgebung vorbereitet, dem wir grob folgten.

Unserer erster Stopp führte uns nach Devonport. Dies ist das Einfallstor für die Fähren vom australischen Festland. Schöne überschaubare Stadt mit 28.000 Einwohnern und gepflegter Innenstadt. Die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut nach gefühlten Ewigkeiten taten herrlich gut. Davon abgesehen tut es keinen Abbruch, wenn es Devonport nicht in jeden Zeitplan schafft.

Narawntapu Anfahrt

Nächster Stopp war der Narawntapu Nationalpark, direkt am Meer. Diesen können wir jedem uneingeschränkt empfehlen. Allein schon die Anfahrt bei herrlichem Sonnenschein, durch wunderschöne und vielfältige Landschaften, machten uns gute Laune. Im Nationalpark selber wurden wir mit einem unfassbar schönen, weitem Sandstrand konfrontiert, der extrem flach abfiel. Die Wellen waren ganz seicht, sodass es mit 10 Grad mehr der perfekte Ort gewesen wäre. Im Park sahen wir auch weitere Wollabys (quasi Mini-Kängurus) und Bandicots (sehen aus wie riesige Ratten). Generell ist es ganz cool in Australien, dass die Nationalparks mit dem eigenen Auto befahren werden dürfen. Wir waren sehr dankbar für unseren großen SUV, der auf den vielen Schotterstraßen eine gute Figur machte. Was wir hier auch das erste Mal sahen, waren wilde Kängurus. Eine Gruppe von ihnen präsentierte sich ordentlich auf einer großen grünen Wiese.

Weiter folgte unsere Route dem sogenannten „Taste Trail“. Dieser war mit vielen landwirtschaftlichen Betrieben gesäumt, wie Milch- und Käseproduzenten, Himbeerfarmen, Lachszuchten und Imkern. Ständig gab es Einkehrmöglichkeiten kleiner und großer Art. Hier muss aber die Uhrzeit im Auge behalten werden, da einige Läden um 16 oder spätestens 17 Uhr schließen.

Den schönen Tag abschließen konnten wir mit zwei weiteren landschaftlichen tollen Spots. Einer war der Alum Cliffs Tulampanga Lookout. Hierbei handelt es sich um einen von 60 sogenannten „Great Short Walks“ auf Tasmanien. 30 Minuten hin und zurück mit dem Blick auf eine tiefe Schlucht zur Halbzeit. Der andere war Round Mount Lookout, mit Blick auf die Landschaft, direkt am Straßenrand, kurz vor Sonnenuntergang.

Alum Cliffs Tulampanga Lookout

1 Kommentar

  1. Toller Abschluss der Tasmanien – Erkundung 👌
    Und das Ganze bei Sonnenschein 🌞

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