Nein, es ist noch nicht Weihnachten. Das wäre auch schade, denn dann wäre unsere Reise bereits am Ende. Wobei: Wir haben in Hobart bereits Weihnachtsdeko und einen Weihnachtsbaum in einem Kaufhaus entdeckt. Crazy! Aber alles der Reihe nach: Morgens um 04:45 Uhr fuhren wir von Miranda zum Sydney Airport. Unser Flug nach Hobart ging um 07:20 Uhr und dauerte circa 1,5 Stunden. Flugangst aktuell fast nicht mehr vorhanden. Schon verrückt.

Hobart begrüßte uns mit Eiseskälte, Nebel und Regen. Das Thermometer zeigte 10 Grad, aber durch den Wind waren es gefühlte 5. Mir ging es nach dem Tag Pause deutlich besser, aber das Wetter hilft nicht gerade dabei, gesund zu werden. Erster Stop: Sixt Mietwagen-Schalter. Markus hatte eigentlich einen Pick Up reserviert (und freute sich wie ein kleines Kind darauf). Der offizielle Auswahl-Grund war aber, dass dieses Auto mit Abstand am Günstigsten war (na klar). Der Sixt-Mitarbeiter hat ihm dann aber andere Alternativen aufgezeigt und schließlich haben wir (okay, Markus) uns doch für einen SUV entschieden. Damit war ich auch glücklicher. Und dann startete das Abenteuer Linksverkehr. Wir sind beide noch nie im Linksverkehr gefahren und es fühlt sich sowohl für Fahrer, als auch für den Beifahrer ungewohnt an. Aber Markus macht das wie immer wunderbar!

Unsere Tageshighlights zusammengefasst:

  • Unterkunft Lowena Bed & Breakfast: Sehr gut, wir bekamen sogar ein Zimmer mit eigenem Bad, obwohl Gemeinschaftsbad angekündigt war. Großes Zimmer, bequemes Bett. Highlight war das Frühstück und ein sehr freundlicher Gastgeber Kevin. Wir lernen noch andere Reisende kennen, die uns fantastische Tipps für Neuseeland gaben.
  • Walk durch Hobart mit Pier, Battery Point und Innenstadt. Hobart hat ca. 200.000 Einwohner, ist niedlich und klein. Die Innenstadt ist architektonisch nicht so besonders. Schön fand ich den Hafen. Viel Zeit braucht man in Hobart selber nicht einplanen.
  • Mit dem Auto führen wir am Nachmittag raus zum Bonorong Wildlife Sanctuary (hat nur bis 17 Uhr auf, 2 Stunden reicht aber auch locker). Ein Tipp von Franziska und Daniel. Absolute Empfehlung. Es handelt sich um eine Tierrettungs-Station, hauptsächlich für Kängurus und tasmanische Teufel. Aber auch Vögel leben dort. Und eine Huntsmen Spider (nicht giftig, aber groß und schnell) haben wir auch gesehen, Spinnen sind ja mein absoluter Albtraum. Oft werden die Tiere, oder ihre Eltern angefahren oder krank aufgefunden. Dort werden sie wieder aufgepäppelt und sobald möglich, wieder in die Freiheit entlassen.
  • Beim tasmanischen Teufel sieht das anders aus: Die Art wird bedroht durch eine Pandemie (Gesichts-Krebs), die durch Bisse übertragen wird. In den letzten drei Jahrzehnten schrumpfte die Population von 140.000 auf nur noch 20.000. In jüngster Zeit stagnierten die Sterberaten. Dennoch werden die geretteten, gesunden Tiere nicht mehr freigelassen, um die Art zu schützen.
  • Anschließend ging es für uns auf den Mount Wellington, Hobart’s Hausberg. Man kann hochwandern, oder mit dem Auto rauf. Leider lag der Gipfel im Nebel, aber dennoch lohnt sich die Fahrt.
  • Abends ging es Sushi essen am Battery Point und danach haben wir noch mit der Family gefacetimt. Es ist schön, Infos aus der Heimat zu erhalten.
  • Mir war leider den ganzen Tag sehr kalt, obwohl wir mit Fleece, Windjacke, Mütze, Handschuhe super ausgestattet sind.

2 Kommentare

  1. Euer Essen sieht immer sehr gut aus.
    Gut, dass ihr nicht kochen müsst.
    Tolle Tierfotos.
    Liebe Grüße 🖖

    1. Danke Mama ♥️ Freut mich, dass dir die Bilder gefallen 😊

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