Von Mossel Bay über Knysna nach Plettenberg

Eigentlich hatten wir fünf Nächte in Mossel Bay geplant. Auch wenn das Hotel (Protea, Marriott Kette) echt süß und nett ist, in Mossel Bay hat uns nichts wirklich gefesselt. Einzig ein Wanderweg (St. Blaize Trail) entlang der Küste war sehr schön. Hier ein paar Eindrücke von Hotel und Wanderweg:

Also ging es nach zwei Nächten weiter Richtung Plettenberg. Auf dem Weg dorthin hielten wir in Knysna und spazierten am Hafen entlang auf die vorgelagerte Insel. Ein richtiges Rentner-Domizil, ganz süß, aber für uns jetzt kein riesiges Highlight. Nach dem Lunch begaben wir uns also wieder zurück ins Auto und machten die letzten Meter nach Plettenberg. Eigentlich wollte ich nicht so viel und lang im Auto sitzen (Gregor wird einfach irgendwann mega leidig), aber meine Schwester hat uns Plettenberg sehr empfohlen und sie sollte Recht behalten. Ein kleines Paradies!

Wunderbare Strände, ein entzückender Stadtkern, viele National Parks zum Wandern drum rum und auch einige Weingüter. Gute Lokale sowieso, das hatten wir ja schon in Südafrika gelernt. Wir nächtigten im Sky Villa Hotel, genauer gesagt im Nebenhaus (wirklich eine Art Villa). Insgesamt hat das Gebäude sechs Zimmer, einen geteilten Wohn/Essbereich und einen Pool. Das Hotel hat wirklich einen atemberaubenden Blick über die Landschaft. Mich hat es dort so geerdet, sodass wir spontan noch eine Nacht verlängerten.

Hier eine Zusammenfassung der Unternehmungen in der Region:

Wir besuchten das Robberg Nature Reserve, welches etwa 8 Kilometer südlich von Plettenberg Bay liegt. Dort liefen wir den Witsand Circuit. Ein Wanderweg, der 5,5 Kilometer und etwa zwei Stunden lang ist. Der Trail bietet wirklich beeindruckende Aussichten auf das Meer, Sandstrände und Klippen. Wir konnten sogar einige Duzend Robben beim Sonnen im Wasser beobachten. Während der Wanderung lernten wir Simon und Sarah aus Südtirol, mit ihrer vier Monate alten Tochter, kennen und kurzerhand beschlossen wir, gemeinsam zu wandern. Das war richtig schön!

Am nächsten Tag trafen wir uns erneut in der Konstellation im Tsitsikamma Nationalpark, etwa eine Stunde entfernt von Plettenberg. Dort liefen wir zu Viert mit den Kids den Mouth Trail zur Stormriver/Suspension Bridge und den Berg rauf auf einen Aussichtspunkt. Dauer etwa 2,5 Stunden. Die Wanderung war nicht so aussichtsreich wie Robberg, aber kann man trotzdem sehr gut machen. Und mit Gesellschaft war es sowieso toll. Oben angekommen, begrüßte uns sogar ein Affe. Wir hielten natürlich Sicherheitsabstand, you never know. Da die Drei ihre Route anders fortsetzten, mussten wir bereits Goodbye sagen. Im Mai sind wir in Südtirol und hoffen auf ein Wiedersehen!

Am letzten Tag in Plettenberg schlenderten wir durch den Ort und machten Halt am Main Beach. Kann man gut machen, ist aber sehr hügelig und mit Kinderwagen leider nicht immer einfach, da es viele Treppen gibt. Anschließend machte Markus ein Wine Tasting bei Bramon. Die Weine waren ok, das Essen sehr gut, die Location schön. Aber wir sind dann doch sehr gespannt auf Stellenbosch und Franschhoek.

Und zum Abschluss spazierten wir entlang am Keurboomstrand und dinierten bei Enrico, direkt am Meer. Laut Markus das beste Essen bisher. Und er ist wirklich nicht leicht zufrieden zu stellen. Das Essen in unserem Hotel war zum Beispiel durchweg nicht die Qualität, die wir erwartet hatten für ein 5 Sterne Hotel. Zurück zu Enrico: Markus hatte Fisch mit Gemüse und ich Spaghetti mit Muscheln. Das eigentliche Highlight war aber die Gruppe Delfine, die vorbei geschwommen ist. Ich habe noch nie welche direkt am Strand, in freier Natur, gesehen. Magisch!

Somit endet unser Plettenberg Aufenthalt, leider. Ich hab mich wirklich ein bisschen verliebt. Das Hotel ist eine 8/10, ich kann mich an dem Ausblick wirklich nicht satt sehen. Die Nationalparks und Strände 10/10, die Stadt eine 6/10. Wenn es nicht so weit weg von Kapstadt wäre, würden wir sicher einfacher nochmal herkommen. Denn eins steht fest: Das war nicht unser letzter Südafrika-Besuch.

Jetzt geht es wieder zurück in Richtung Kapstadt, mit Stopps im Landesinneren. Zwei Wochen sind schon rum, die Zeit rast total. Nächster Halt: Oudtshoorn (wir sprechen es immer falsch aus :-D).

1 Kommentar

  1. Ihr Lieben, es ist so schön, zu sehen, dass es euch gut geht und ihr eine ganz tolle Reise habt. Es sind wirklich wunderbare Eindrücke, die wir hier ein wenig miterleben können. Genießt weiter die verbleibende Zeit, die Tage vergehen so schnell. Fühlt euch umarmt von uns 🤗

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